Ausgelieferte Anlagen im 3. Quartal 2017

05.12.2017
Im dritten Quartal konnte H. F. Meyer wieder viele Anlagen weltweit ausliefern. Und die Vielfalt der bestellten Maschinen zeigt, dass das Unternehmen sich breitflächig aufgestellt hat und viele Branchen bedienen kann. Kaum eine der Anlagen, die bei H. F. Meyer in Neustadt in Holstein gefertigt werden, ist ein Standardprodukt, was 1:1 bei einem anderen Unternehmen steht. Sondern fast 95% der Maschinen sind speziell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Produkte. So wie die Verschlussförderanlage mit Sortierung, die im Oktober zu einem Getränkehersteller in Deutschland geliefert werden konnte.

Die Verschlussförderanlage mit Sortierung ist eine Eigenkonstruktion von H.F. Meyer, die in Zusammenarbeit mit einem Kunden entstanden ist. Bedingt durch die häufig engen Räumlichkeiten in den Produktionshallen, war die Anforderung ein Produkt zu entwickeln, welches die Ausrichtung, Sortierung und Vereinzelung von Schraubverschlüssen und Sportcaps kombiniert, so dass eine sofortige Verwendung der Verschlüsse in der Folgemaschine möglich ist. Durch diese Kombination kann somit ein Schritt vor dem Verschließer eingespart werden.

Bei dieser Anlage werden die Verschlüsse aus dem Ausgabebehälter ungeordnet im Massentransport in den Vertikalförderer eingeführt. Dieser transportiert die Verschlüsse nach oben und dort werden sie von parallel laufendenden Förderbändern aufgenommen und verteilt. Nun gehen die Verschlüsse auf ein Vereinzelungsband und werden je nach Kundenanforderungen desinfiziert oder anderweitig gereinigt, bevor sie zum Verschließer gebracht werden. Momentan hat die Anlage eine Kapazität von bis zu 60.000 Schraubverschlüssen pro Stunde.

Für den Kunden bietet die Verschlussförderanlage mit Sortierung den Vorteil, dass sowohl Sport- als auch Flatcaps von 28 und 35 Millimetern Durchmesser direkt orientiert dem Verschließer zugebracht werden können. Dadurch muss die Sortierung nicht auf der Verschließanlage erfordern, sondern wird bereits von der Maschine übernommen. Zusätzlich entsteht beim Kunden weniger Abrieb im laufenden Betrieb.

„Diese Anlage wird immer mehr angefragt, da die Kunden auf immer engerem Raum immer größere Mengen fördern müssen und da bietet sich dieses Kombi-Produkt einfach an“, sagt Nils Meyer der Geschäftsführer der H.F. Meyer GmbH & Co. KG.